„Liäbi Chind, diänd änand nid helchä und guinierä“ So wurden wir ab und zu von unseren Eltern ermahnt. Während das Wort „helchä“ noch einigermassen geläufig und ab und zu noch verwendet wird (plagen und ärgern) ist das Wort guinierä heute nicht mehr im Gebrauch. Es handelt sich um ein französisches Wort (frz. coïonner = höhnen, grob scherzen) und könnte von unseren Innerschweizer Söldnern importiert worden sein. „Guinierä“ im Obwaldner Volksmund bedeutet unnötigerweise drängen, quälen und schikanieren.
Was früher als „guinierä“ bezeichnet wurde, wird heute durch das neudeutsche Wort „mobben“ ausgedrückt.