Die HVG auf Besuch im Museum Bruder Klaus, Samstag 2. November, 2024

 

Niklaus von Flüe – Bauer, Vater von 10 Kindern, Ratsherr, Hauptmann, Eremit, Friedensstifter. Ein Mensch umrankt von Mystik, Visionen, wundersamen Geschehen. Heiliggesprochen im Jahr 1947.

Sein Leben und Wirken fasziniert noch immer, auch die 31 Mitglieder der HVG, die am 2. November den Weg zu den Ausstellungsräumen im herrschaftlichen Bürgerhaus mit gepflegtem französischem Garten fanden.

 

Doch ebenso bewundernswert ist die starke Frau hinter dem Nationalheiligen: Dorothee. Sie liess ihn seine Wege gehen und hielt die grosse Familie zusammen.

 

Obwohl das Museum bereits am Vortag seine Tore für die Winterzeit geschlossen hatte, führte uns Christian Sidler, seit Anfang Jahr neuer Leiter des Hauses, durch die Räume der Sonderausstellung «Kunstvolle Begegnung mit Niklaus und Dorothee».

Der französische Künstler Olivier Desvaux schuf 100 Ölgemälde für die 2025 stattfindende Kunstveranstaltung «Niklaus und Dorothee alive» im ehemaligen Hallenbad des Bethanienheims in St. Niklausen. Dort können die Besucher in einem begehbaren Raum in die Werke eintauchen. Erstmals wurden nun 40 Bilder im Bruder Klausen Museum gezeigt.

 

Gleich neben dem Museum steht ein altes historisches Holzhaus mit der Miniaturensammlung von Christian Sigrist. Der Vater des Künstlers Kurt Sigrist kreierte in detailgetreuer Arbeit kleine Kunstwerke alter Handarbeit in ländlichem Umfeld. Eine Augenweide nicht nur für die Sagimannen und die Gruppe altes Handwerk unseres Vereins. Niklaus Theiler erzählte von Sagä Chrischtis Anliegen, die  aussterbenden Berufsgattungen zu dokumentieren und lenkte unsern Blick zur verglasten Decke des einzigartigen Hauses, durch die alte Dachbalken sichtbar blieben.      

 

Dann blieb Zeit, die Dauerausstellung «Niklaus von Flüe -  Vermittler zwischen Welten» und «Dorothee Wyss – Die Geschichte einer aussergewöhnlichen Frau» individuell zu besuchen.

Zum Schluss der traditionelle Apéro mit Most, Wein, Käse, Brot und Allerlei. Den Leuten gefiel’s, erst als die Strassenlampen leuchteten, begaben wir uns auf den Heimweg. Danke Christian Sidler und Niklaus Theiler für die Gastfreundschaft und eure Referate.

 

 

Weitere Informationen zum Museum Bruder Klaus und der Sammlung Christian Sigrist findet ihr unter: www.museumbruderklaus.ch und www.sammlung-sigrist.ch

Da druber hed mä nid gredt

 

Das Begräbnis von totgeborenen Kindern in Giswil vor 1983 im «Chilälechli»


Mühlentag vom 11. Mai 2024

 

Der Duft des Holzes das Motto des Schweizerischen Mühlentages vom 11.05.2024.

Der süssliche Duft frisch gesägten Holzes und der aromatische Duft des am Boden liegenden Sägemehls erlebten die Besucherinnen und Besucher bei der mobilen Säge von Stefan und Jana Degelo.

Die Ausstellung und Aktivitäten «altes Handwerk» begeisterte die vielen Zuschauer.

 

Die Festwirtschaft mit musikalischer Unterhaltung sorgte für das Wohl zufriedener Gäste. 

Vortrag von Mike Bacher:

Seilbahnen und Skilifte

 

23. Mai 2024, 19:30 Uhr

Restaurant Bahnhof Giswil

 

 

 

 

 

Gemeinsam mit der Heimatkundlichen Vereinigung Giswil laden wir zu einem Referat ein. Der Rechtshistoriker Mike Bacher spricht über die Seilbahnen und Skilifte als wesentliche Elemente der Tourismusentwicklung in der Innerschweiz. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Mörlialp.

 

 




12 Neue Sägerinnen und Säger

 

 

Getreu dem Motto „nicht die Asche bewahren, sondern das Feuer weitergeben“ konnten wir im Gehri zwölf Interessierte für das alte Handwerk des Sägers begeistern. Sie werden dieses Wissen weitertragen und hoffentlich eines Tages der nächsten Generation weitergeben. An zwei Samstagen im März konnten wir viel Wissen weiter vermitteln z. B. über die Geschichte der Nocken- und Kurbelsägen, Holz und seine Eigenschaften, Grundlagen des Sägehandwerkes, Arbeitssicherheit, Aufbau und Bedienung des Wasserades und der Säge. Nach einem währschaften  Znini dazwischen konnte das Gehörte sofort praktisch umgesetzt werden. 


24. GV der HVG vom 07. März 2024, 

Landgasthof Grossteil

 

72 Mitglieder der HVG, dazu der Gast Referent Hans Sigrist begleitet von seiner Grossfamilie, fanden den Weg in den Saal des Gasthofes.

Gleich zu Beginn erinnerte der Präsident an ein beinahe vergessenes Jubiläum: Wir feiern heute 25 Jahre HVG. Aber warum dann die Einladung zur 24. GV? Schuld das Corona Virus, es verhinderte eine Versammlung. Wiedergutmachung: Die HVG spendet eine Runde Getränke, Prost, es lebe unser Verein.

Die nächsten Traktanden gingen beinahe reibungslos über die Bühne.

Der Kassier freute sich über die deutlich tieferen Kosten für den Bau des neuen Mühlerades, für seine langjährige Arbeit als Revisor wurde Fridolin Enz mit einem Geschenk aus Bonstetten gedankt, Susanne Berchtold (Schlossers) wurde mit Applaus zur neuen Revisorin gewählt. Die Mitgliederzahl blieb unverändert zum Vorjahr, in einer Schweigeminute gedachten wir unserer lieben Verstorbenen.

Aber da stand noch die Wahl des Präsidenten auf der Liste. Seit Gründung des Vereins wurde er jedes Jahr von der GV bestätigt. Das wäre aber, wie der Vorstand nach vertieftem Statutenstudium herausfand, nicht unbedingt nötig gewesen! Applaus für seine grosse Arbeit erhielt Ludi auch diesmal!

Nach dem offiziellen Teil nahm uns der Gastreferent Hans Sigrist (Äschi Hans) mit auf einen abenteuerlichen Roadtrip «50 Jahre rund ums Nutzfahrzeug».

Mit 21 Jahren zog er weg vom Äschi mit wenig Gepäck, aber schwerem Rucksack, fuhr 20 Jahre lang für das Transportunternehmen Wüthrich, war unterwegs in 34 Ländern, oft im Orient. Fahrten auf ausgesetzten, gefährlichen Strassen, ausgeliefert fremden Gesetzten und Regeln, politischen Wirren. Er erlebte Persien unter Schah Reza Pahlavi, mit ihn umgebenden Frauen in Miniröcken, dem monströsen Bau Persepolis und fuhr durch den Iran der Abdullahs, die Frauen Rechte verweigern, sie zwingen, sich zu verschleiern. Hans reparierte havarierte Fahrzeuge, gleich Daniel Düsentrieb, genoss die Kameradschaft mit seinen Kollegen des Schweizer Unternehmens.

Dann ging sein Weg weiter bei Iveco im Occasionslastwagenverkauf, er baute die Bern/Sofia AG auf, entstanden aus dem Handel mit Bulgarien. Es folgten Jahre bei Opel, wo er Nutzfahrzeuggaragen betreute, Schulungen durchführte, Fahrzeuge entwickelte.

Schwingen war ihm immer eine Herzensangelegenheit, als Freund der Familie des bekannten Karl Meli setzte er sich dafür ein, dass das Schwingermuseum Winterthur nach Ballenberg zügeln konnte.

Der Äschi Hans, ein steter Kämpfer, überstand 2016-2018 Krankheiten und ist jetzt an verschiedenen Orten mit seiner Präsentation über ein Leben mit Leidenschaft für die schweren Trucks unterwegs. Danke Hans, dass du auch im Grossteil Halt gemacht hast.


PODIUMSVERANSTALTUNG

29. FEBRUAR 2024

19.30 UHR, PFARREIZENTRUM LUNGERN

WARUM BAUKULTUR

WAS BEDEUTET <BAUKULTUR>?

WIE SCHAFFT MAN BAUKULTUR?

BRING BAUKULTUR EINEN NUTZEN?

UND WENN JA, WELCHEN?

Am Mittwoch 13. Dez. 17.00 Uhr erscheint HeFT 3 Schwingerstube im Landgasthof Grossteil


Besuch im Hotel Vergissmeinnicht 18. November 2023 Historisches Museum Obwalden

Die Hotelzimmer waren diesen Samstag ausgebucht. 30 Mitglieder der HVG meldeten sich an der Rezeption bei Monsieur Karton, der sogleich allen die wunderbare Zimmerfrau Madame Depot vorstellte. Peter Halter und Klara Spichtig bescherten uns einen Nachmittag zum Nichtvergessen!

Das Hotel aufwändig und detailverliebt gebaut aus Karton, die Zimmer mit originellem Charme gestaltet, geschmückt mit Objekten aus dem Museumsdepot. Madame und Monsieur öffneten die Türen, führten uns durch alle Räume, erzählten mit Begeisterung die Geschichten, die sich hinter den Gegenständen verbergen. Wir schauten dem letzten in Obwalden getöteten Wolf in die Augen, trauerten mit Dr. Stumm an einem kleinen Altar um seinen früh verstorbenen Sohn, wissen nun, wie wir einen Leistenbruch mit einem Band selbst therapieren können.

 

Zum Schluss besetzten wir den Eingangsbereich des Hauses für einen Apero, waren gesprächig bei Kuchen und Wein. Danke dem Historischen Museum Obwalden für die Gastfreundschaft und Peter und Klara für die tolle Führung. Das war grosses Kino.  

Rückschau Herbstanlass

Gelungener Herbstanlass im Untergrund

 

Der Treffpunkt für den diesjährigen Herbstanlass war eher ungewöhnlich, wir trafen uns um 1300 Uhr vor dem neu erstellten Info-Pavillon auf dem grossen OWI – Land Parkplatz. Daniel Fanger, der Projektleiter für das Tunnel der Umfahrung Kaiserstuhl verstand es vorzüglich und auch für einen Laien verständlich, uns in die Geheimnisse des Bergbaus einzuführen. Dann wurden Helme und Schutzwesten verteilt und schon ging‘s über die grosse Baustelle dem soeben fertig ausgebrochenen Fluchtstollen entgegen. Die heilige Barbara am Eingang liess uns alle gütig passieren. Ungefähr 700 m wanderten wir in den Bauch des Berges, immer begleitet von einem munter sprudelnden Bächlein in der Mitte des Tunnels. Sogar eine Schwefelquelle wurde angeschnitten, der Geruch war unverkennbar. Herzlich Dank an Daniel Fanger für seine engagierte Führung.

Mit dem Auto ging‘s nun ins Gehri wo wir den zweiten Teil des Nachmittages mit einer Info über die Flurnamen, Leute und die Vergangenheit am Kaiserstuhl starteten. Hauptsächlich den archäologische Grabung und den gefundenen Gegenstände im heute bereits zugeschütteten Perimeter galt unser Interesse.

 

Der Fussmarsch und die vielen Informationen haben glücklicherweise für einen gesunden Hunger gesorgt. Rolf Lüthi musste nicht lange warten mit seinem wunderbaren Risotto. Herzlichen Dank auch an Rolf für seine wie jedes Jahr vorzügliches Gericht enthaltend eine guten Querschnitt an einheimischen selbst gepflückten Pilzen.

 

Herbstanlass 2023

Samstag, 23. September Treffpunkt Parkplatz OWi Land, 13.00 Uhr

Gäste, Jugendliche, Nichtmitglieder, sind herzlich willkommen

Der Tunnel Kaiserstuhl - Das Grossprojekt der A8

Mehrere tausend Jahre führte der wiederentdeckte alte Saumweg über den Brünig. 1862 wurde die Passstrasse für Pferdefuhrwerke eröffnet. Kurz vor 1900 folgten die ersten Autos. 1888 dampfte die erste Lokomotive ins Berneroberland. Heute ist die A8 die Hauptverbindungsachse zum Nachbarkanton Bern. Wegen des stark aufkommenden Verkehrs wurden Sachseln, Giswil und Lungern mit Tunnels umfahren. 2019 startete das nächste Bauvorhaben: Das Teilstück Lungern–Nord Giswil-Süd, mittendrin der Bau des Tunnels Kaiserstuhl.

 

Dani Fanger vom Bauamt Obwalden wird uns neueste Informationen zum Stand des Projektes geben. Eine spannende Besichtigung der Baustelle wartet auf uns.

 

Der Fund im Stocki

Im Rahmen des Strassenbauprojektes fand man bei archäologischen Sondierungen unterhalb des ehemaligen Motel Landhaus Überreste eines Kalkbrennofens und alte Hausmauern eines Bauerngutes. Nach der Begehung der Baustelle erzählen uns Martin Berweger und Ludi Degelo im Gehri deren Geschichte, die weit ins Mittelalter zurück reicht.

 

Das Risotto

Zum Schluss verwöhnt uns Rolf Lüthi mit seinem schon legendären Risotto im Gehri.

 

Zeitplan

13.00-15.00 Baustelle A8

ab 15.00 im Gehri Info über archäologische Sondierungen, Risotto

Hinweis: Wähle dem Wetter und Stollen angepasste Kleidung und Schuhwerk.

www.hvggiswil.ch

Neuigkeiten

Besichtigung der Wuost - Hütte beim BWZ Giswil

 

Die neu renovierte älteste Alphütte von Giswil kann am 9. / 10. Sept. besichtigt werden. Führungen finden um 10 Uhr und 14 Uhr statt. Die Besichtigung ist öffentlich, wir möchten alle unsere Mitglieder herzlich dazu einladen. Wie in der Alphütte üblich, gibt es Cheli und Chässchnitten.    

15.07. und 12.08.2023

Öffentliche Führungen

20.05.2023

NICHT VERPASSEN! MÜHLETAG 2023 MIT DEM SPANNENDEN ERSTEN PROBELAUF UNSERES NEUEN WASSERRADES!


20.05.2023

Mühlentag Giswil bei der Schlegelsäge im Kleinteil


16.04.2023

Neuzugang im digitalen Museum: Wie der Rudenzweg nach Zürich kam

 

Von unserem Mitglied Philipp Berchtold wurden wir auf den Rudenzweg in der Stadt Zürich aufmerksam gemacht. Zu verdanken haben wir diese Namensgebung dem aus Giswil stammenden Baumeister Wilhelm Halter 1891-1944. Von ihm haben wir ja in unserem letzten Buchprojekt «100 Jahre Wasserversorgung Giswil» S. 82 ff. ausführlich berichtet. Wir haben euch alle Details dazu in unserem digitalen Museum aufgeschalten.

 


16.04.2023

Rückblick Generalversammlung der HVG im Restaurant Bahnhof Giswil

 

Der Präsident Ludi Degelo durfte 65 Vereinsmitglieder im Saal des Hotel Bahnhof begrüssen. Einstimmig genehmigten alle den JB, stimmten Peter Bachers Ausführungen zur Rechnung und Budget und dem Bericht der Revisoren Martha Limacher und Fridolin Enz zu. Alle Vorstandsmitglieder wurden mit Applaus wieder gewählt und Ludi, der alte neue Präsident, wird uns weiterhin mit Herzblut durch die historische Kulturlandschaft Giswils und Obwaldens führen. Ganz besonders freuen wir uns, dass Remo Berchtold künftig den Vorstand unterstützen wird und dass Peter Burch sich bereit erklärt hat, Martha Limacher als

Revisorin zu vertreten. Bis 1. Januar 2023 traten 6 Personen neu unserm Verein bei, 5 gaben ihren Austritt bekannt. Leider mussten wir von lieben langjährigen Mitgliedern Abschied nehmen, mit einer Schweigeminute gedachten wir den verstorbenen Berchtold Josef «Radlis», Martha Wicky, Gritli Mathis und Hurni Rosa.

 

Zum Abschluss der offiziellen Versammlung durfte Ludi Gaben verteilen. Erwin Müller wurde für seine grosse Arbeit in der Schlegelsäge und im Vorstand zum Ehrenmitglied gekürt und mit Blauacher-Champagner beschenkt, Martha Limacher mit Dank und einer ebensolchen Flasche als Revisorin verabschiedet und Marie Schnider für ihre Sammlertätigkeit mit Blumen und einer Ansprache von Bruno Zumbühl gewürdigt. Nach einer kurzen Pause drehte Martin Berweger das Rad der Zeit zurück und nahm uns mit zu Grabungen auf dem Brünigpass. Stets unterstützt von der Chihuahua Hündin Gwendolin, die meist brav in ihrem Körbchen dem Meister zuhörte. Alles begann mit den archäologischen Prospektionen am Brünig 2011-2017, dabei die Mitglieder der HVG und von Pro Historia Brünig, Martin Berweger, Ludi Degelo und Klara Spichtig. Entlang des alten Saumweges von Lungern nach der Brünig Passhöhe fand man Gegenstände aus dem Neolithikum, der Bronze- und Eisenzeit. So ein 6000-jähriges Flachbeil, eine Knopfsichel aus Bronze, keltische und römische Münzen. Unser Präsident stiess im Gebiet Sewli auf einen Silbermünzenschatz aus dem Mittelalter. Sie alle zeugen, dass Menschen schon vor langer Zeit den Brünigpass begingen. Vom Chäppeli über Sewli bis zur Schwinger Arena stellte man den alten, verlorengegangenen Weg in Fronarbeit wieder her. Doch Martin wollte mehr, nahm das Projekt Fundort Brünig wieder auf, startete 2022 mit neuen Grabungen. Wiederum im Gebiet Balmiflue, Balmiwald und Letzi. Und …man stiess auf Fundstücke, die bis 11000 Jahre vor heute zurückführen! Feuersteine, Einschlüsse von Pilzhyphen in Holzkohlen, Tierknochen. Von denen stammten die meisten von Amphibien, damals offenbar ein beliebtes Grillobjekt, auch von Ringelnattern. Oder von einer Rotzahnspitzmaus, die selbst dem im Saal anwesenden Tierarzt eine unbekannte Species war. Dann die 589 Schneckengehäuse, die von 46 Arten stammen! Isoliert vom Forscher in Umweltarchäologie, Nigel Thew, aus einer 260 Gramm schweren Probe von Gesteinsschichten.

 

Da konnte selbst Gwendolin nicht mehr auf dem Kissen ruhen, drehte eine Runde zwischen Tisch- und Menschenbeinen im Saal. Sie kehrte erst zurück, als Herrchen uns die Bilder neuer Funde am Brünig zeigte: Den zweiten keltischen Fund in OW, die Nauheimer Fibel, eine Gewandspange oder einen wunderschönen Ring aus Emaille und Jade. Da Martin leidenschaftlicher Jäger und Sammler ist, konnte er’s nicht lassen, uns zum Schluss mit einer Trophäe aus Giswil, erobert im Steinibach, zu begeistern: Einem Sonnenring mit geheimnisvollen Innschriften. Sicher wissen nun alle was I M A MF I und I A S O N D bedeutet. Und was ein alter Sonnenring kann.

 


Donnerstag 16. März 2023 um 19.30 Uhr

GV 2023 im Hotel Bahnhof Giswil

 

Anschliessend an die GV informiert uns Martin Berweger über seine interessanten Forschungen am Brünigpass. Der Brünigpass wurde schon kurz nach der letzten Eiszeit von ersten Jägern und Sammlern begangen, später von Siedlern und Säumern. Aber auch Söldner, Soldaten, Römer und Kelten haben hier ihre Spuren hinterlassen. Alle diese Passbenutzer haben auch unsere Gemeinde durchschritten. Woher sind sie gekommen und wohin sind sie gegangen? Martin Berweger erzählt von den spannenden neuen Erkenntnissen am Brünig und zeigt uns auch einige kostbare Fundstücke. 

 


12.02.2023

Nachruf Trafostation Erdbrust

 

Wem war sie aufgefallen...? Die alte Trafostation Erdbrust wurde rückgebaut. Von ihr gibt es viel interessantes und Wissenswertes zu entdecken. Mach einen Abstecher in unsere Bibliothek und finde es heraus!

 


11.01.2023

Neu in der Bibliothek: Aus den Anfängen der Giswiler Feuerwehr

 

Seit Jahrtausenden fasziniert und beängstigt das Element Feuer die Menschen gleichermassen. Seine früher lebenswichtige Bedeutung ist mit unserer Entwicklung zwar etwas in den Hintergrund gerückt. Mittlerweile sind unsere Berührungspunkte damit verbunden, die weniger schöne Seite des Feuers - nämlich die Brände - in Schach halten zu können. Wie das früher in Giswil gehandhabt wurde und was es Wissenwertes zu Feuerläufern und Wasserträgern gibt, das erfahrt ihr in unserem ersten Neuzugang in diesem Jahr in unserer Bibliothek. Viel Vergnügen!

 


18.12.2022

Rückblick Herbstanlass und Helfressen

 

Von Burg zu Burg am 22. Oktober

Ein Herbst Anlass zum Nichtvergessen. Alles begann bei der Burgruine Rudenz. Einundzwanzig gespannt Klaras Worten Lauschende reihten sich um die Mauer, die im 13. Jahrhundert gebaut wurde. Haarfarbe von Weiss bis Schwarz, Kinder und Opas, Leute wohnhaft im Kleinteil oder Zürich, gelebte Vielfalt. Alle ausgerüstet mit modernen Kopfhörern. Der Weg führte weiter zur Krone und von dort zum uralten Kastanienbaum vor dem Pfarrhaus, wo früher die Giswiler sich zu Gemeindeversammlungen trafen. Und wo nebenan auf dem Zwingel die Burg der Herren von Hunwil stand. Gerne ruhten die Wanderer für eine Weile beim Schärmähittli und stärkten sich mit allerlei Säften für die nächste Runde. Schon bald setzten sich alle auf die Bänkli vor der Kapelle, gebaut am Ort der 1629 überfluteten alten Kirche. Eine mystische Waldlichtung nahe der Laui, umrankt von der traurigen Geschichte verbrannter Hexen. Am Schluss der historischen Wanderung standen wir vor den Resten des Meierturms Rosenberg im Kleinteil und rochen schon das feine Risotto, das Rolf Lüthi für uns im Gehri kochte. Klara Spichtig gestaltete eine eindrückliche Geschichtslektion, sie liess uns zugleich in die Welt der Sagen und Mythen tauchen.

«Den unterirdischen Gang zwischen den Burgen haben wir nicht entdeckt, im verschwundenen See nicht gebadet, das Gespenst im Riedacher nicht aufgeschreckt, die hungrige Laui nicht gefüttert, aber spannende – nicht immer ganz wahre - Geschichten gehört.» (aus Klaras wundersamen Texten zur historischen Wanderung von Burg zu Burg)

 

Helferessen 18.November in der Boni Grossteil

Die HVG leistet einen grossen Beitrag zum gesellschaftlichen und kulturellen Leben in Gisiwil. Alte Schriften werden übersetzt und lesbar gemacht, die Schlegelsäge unterhalten und hunderten Besuchern gezeigt, im Gehri Werkzeuge alten Handwerks ausgestellt, eine neue Webstube eingerichtet. Wir folgen den Spuren der Geschichte unseres Dorfes und schreiben sie in Bücher. Dies ist nur möglich dank vielen freiwilligen Helfern. Als Dankeschön für ihre grosse Arbeit bereiteten die Apéro Froiwä ein reichhaltiges, liebevoll gestaltetes Buffet mit leckeren Speisen und füllten die Gläser mit feinem Wein. Ludi Degelo grub aus seinem Filmarchiv einen Beitrag aus der Reihe «Der Letzte seines Standes» von Benedikt Kuby. Die Bilder zeigten die hohe Handwerkskunst des Wagners Friedrich Kaiser aus Niederbayern. Alle genossen den gemütlichen Abend, bis spät in die Nacht dauerten die angeregten Gespräche, untermalt von fröhlichem Lachen.

 


Aktuelle Ausstellung in der Turbne: Die Landschaft in der Vergangen-heit, in der Gegenwart und Visionen für die Zukunft

 

Wir möchten euch den Besuch der lohnenswerten Ausstellung in der Turbine empfehlen.

Öffnungszeiten: Freitag, Samstag und Sonntag bis zum 3. Dezember, 11.00 Uhr bis 18.00 Uhr

 

 


22.10.2022

Herbstanlass von Burg zu Burg

 

Klara Spichtig wird uns vom Wohnsitz der Herren von Rudenz zu den Mauerresten der ehemaligen Burg der Hunwiler und weiter zur Turmruine Rosenberg im Kleinteil führen. Sie wird deren Geschichte erzählen, die bis ins 11. Jahrhundert reicht, aber auch berichten von unentdeckten Schätzen, wandelnden Armen Seelen und vermeintlichen Hexen.

 

Wir freuen uns auf einen interessanten Tag voller Geschichten. Wer mag, darf selbstverständlich auch gerne Verwandte, Bekannte oder Freunde mitbringen. Gäste sind herzlich willkommen! Alle Infos könnt ihr unserer Einladung entnehmen:

 

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02.10.2022

Die Landschaft in der Vergangenheit, in der Gegenwart und Visionen für die Zukunft

 

Am Freitag 15. Okt. 2022 um 16.00 Uhr öffnet sich das Tor für die Vernissage der vielschichtigen Ausstellung „Die Landschaft in der Vergangenheit, in der Gegenwart und Visionen für die Zukunft“ in der Turbine Giswil. Wissenschaft und Kunst treffen sich und setzen sich mit dem Thema Landschaft auseinander. Der HVG ist mit einem Beitrag über die geschichtliche Entwicklung des Aarieds vertreten. Spannende Einblicke sind garantiert. Gleichzeitig bietet die Ausstellung ein vielfältiges Rahmenprogramm.

 


11.09.2022

Neuer Beitrag in unserem Museum

 

Viele von uns schätzen eine gemütliche Einkehr im heutigen Restaurant Zollhaus. Es hat eine lange und spannende Geschichte zu erzählen. In unserem neuesten Beitrag zum digitalen Museum könnt ihr alles Sehens- und Wissenswerte darüber entdecken! 

 


14.07.2022

Neuer Beitrag in unserer digitalen Bibliothek

 

Der erste Urbar in Giswil, auch Jahrzeitbuch genannt, stammt aus dem Jahre 1565. Es ist das älteste Buch in unserem Pfarreiarchiv, wurde bereits im Jahre 1999 durch Walter Zünd vollständig transkribiert. Jahrzeitenbücher sind von katholischen Pfarreien und Klöstern geführte Verzeichnisse der alljährlich an bestimmten Daten für die Seelenruhe von Verstorbenen zu feiernden Gedächtnisse. Sie bildeten sich im Mittelalter aus frühchristlichen und frühmittelalterlichen Formen des Totengedenkens heraus. Eigentliche Jahrzeit­bücher kamen ab dem 12. Jahrhundert auf, sie enthielten neben den Namen der Verstorbenen auch deren Stiftung, mit denen das Gedenken finanziert wurde. In manchen Jahrzeitbüchern finden sich auch Berichte über denkwürdige Ereignisse. Eine Besonderheit der Alten Eidgenossenschaft sind die Schlachtjahrzeiten, kirchliche Gedenktage in Erinnerung an die in Schlachten gefallenen Angehörigen und Vorfahren. Kommt mit auf einen neuen Ausflug in unsere digitale Bibliothek und lasst euch überraschen!

 

Damit verabschieden wir uns in die Sommerpause und wünschen euch allen eine sonnige, erholsame und gemütliche Zeit!

 


28.06.2022

Öffentliche Führungen in der Schlegelsäge im Juli und August

 


28.06.2022

Rückblick Vorstandsausflug nach Luzern

 

Noch einmal organisierte Michael Berger den Vorstandsausflug der HVG, diesmal lockte er uns nach Luzern. Eine schöne Stadt, aber die kennen wir doch alle. Dachten wir, als wir beim Giswiler Bahnhof in den Zug stiegen. Doch Fausto, der sympathische Stadtführer, nahm uns mit auf eine Reise ins Mittelalter und wir fanden uns in einem andern Luzern wieder, fern von Reisecars und Bucherer Uhren. Als wir über die Kapellbrücke zu den Museggtürmen wanderten, sahen wir, dass die Brücke weiter durch sumpfiges Gelände zur Hofkirche führt, hörten das Rufen der Marktleute, denen Boote von der Reus her ihre Waren zuführten. Der Hirschen-und auch der Löwengraben waren plötzlich mit Wasser gefüllt. Fausto holte uns wieder in die Gegenwart, sprach von den Bränden im alten Bahnhof und der Kapellbrücke, wo wir die alten Bildtafeln, die noch gerettet werden konnten, bestaunten. Mit Ludis Hilfe fanden wir auf einem Bild mit dem Kloster Murbach, unter dessen Herrschaft die Stadt gegründet wurde, noch das älteste Giswiler Wappen! Als wir unter den neun Museggtürmen standen, beendete Fausto die Mär von den Wehrtürmen. Zu unterschiedlich seien die einzelnen Bauzeiten. Wir bestiegen den Zytturm, bewunderten das kunstvoll gebaute Uhrwerk und die Furchtlosen (oder Schwerhörigen) getrauten sich beim 11 Uhr Schlag, unmittelbar bei der Turmglocke zu stehen.

 

Nach einem feinen Essen im traditionellen Galliker wanderten wir zum neugestalteten  Gletschergarten. Dort begann eine Zeitreise bei den Gletschertöpfen, als die Stadt vor 20000 Jahren unter einer dicken Eisdecke lag. Weiter gings in die Felsenwelt, die durch 20 Millionen Jahre alte Sandsteinstrukturen führte. Wir entdeckten das Urmeer, einen Meeresstrand mit Palmen und erlebten die Entstehung der Alpen mit Hilfe der Kräfte der eurasischen und afrikanischen Erdplatten. All dies erklärte uns mit grossem Fachwissen der Glaziologe und Geologe Florentin Bucher. Er führte uns von uralten Rillen im Gestein und Überresten von Pflanzen und Tieren bis zu visionär gezeichneten Einschlüssen der Moderne, wir blickten auf in Stein eingeschlossene Handy’s und achtlos weggeworfene Dosen. Mahnmale für unsere und künftige Generationen. Zuoberst auf der Felsenplattform dann der chinesische Ginkon und ein Urmammutbaum, beides lebende Fossile. Vor der Heimreise galt es die eindrücklichen Bilder dieser aussergewöhnlichen Stadtreise bei einem Bier vor dem Schweizerhaus, dem ehemaligen Wohnhaus der Amrein-Trollers, nochmals Revue passieren zu lassen. Herzlichen Dank an Loredana Lucci für die Zurverfügungstellung der Bilder.


10.06.2022

Rückblick Generalversammlung HVG im Restaurant Grossteil Giswil

 

Nach zwei Corona bedingten Absagen durfte der Präsident Ludi Degelo zahlreiche Mitglieder der HVG wieder zu einer ganz normalen GV begrüssen. Die Traktanden wurden zügig abgehandelt, der alte Präsident mit Applaus wieder gewählt, der Vertreter der Gemeinde Kurt Keller lobte den Verein. Zwei Vorstandsmitglieder erklärten ihren Rücktritt: Michael Berger, der viele Jahre die Vereinskasse auf Erfolgskurs hielt und Priska Röthlin, die sich unserer Website im Hintergrund annahm. Beide wurden für ihre grosse Arbeit mit edlem Wein beschenkt. Mit Applaus begrüssten alle den neuen Kassier Peter Bacher. Marius Risi überreichte zu unserer grossen Freude den Anerkennungspreis der Kulturförderung Obwalden.

 

Nach einer kleinen Pause erzählte Ludi Degelo von der aufwändigen Renovation dreier alter Kirchenbücher, unterstützt auch von der HVG. Sie wurden dem Präsidenten der Kirchgemeinde Thomas Koster übergeben. Zum krönenden Abschluss führte Johann Brülisauer, pensionierter Lateinlehrer aus Stans, mit seiner spannend und unterhaltsam vorgetragenen Geschichte zu einem alten Ablassbrief, ausgestellt 1487 für Giswil.  Warum unterschrieben ihn 14 renommierte Kardinäle ausgerechnet für die kleine Gemeinde in Obwalden? Einiges über nicht immer integre Würdenträger und die nicht so günstige Tilgung von begangenen Untaten findet ihr im Detail in unserer digitalen Bibliothek.   

 


10.06.2022

Rückblick Jubiläumstag 100 Jahre Wasserversorgung Giswil mit Buchvernissage HVG

 

Schön gestapelt lagen die Bände auf dem Tisch, auf dem Einband der Giswilerstock, betrachtet durch ein gefülltes Wasserglas. Ludi Degelo hiess die zahlreichen Besucher willkommen und erzählte, wie mit Peter Halters Hilfe aus dem ersten Entwurf, der hervorragend in ein Archiv passte, ein gut lesbares und schön gestaltetes Werk entstand.


Alles wuchs unter Leitung und Koordination von Urs Abächerli. Er schilderte die lange Entstehungsgeschichte des Buches von der ersten Erwähnung des Projektes 2016 bis zum Weg in die Druckerei Küchler im März 2022. Viele Autoren arbeiteten mit, Korrektoren und Lektoren feilten am Text, das Konzept wurde umgeschrieben, der Layouter formte aus der trockenen Materie eine süffige glasklare Flüssigkeit, der Präsident hielt den Lauf in Schwung. Urs bedankte sich bei allen, die mitgeholfen haben für die gute Teamarbeit, die Offenheit Neues anzunehmen.
Es folgte der Auftritt des Präsidenten des Verwaltungsrates Oski Zumstein. Er stellte uns den
Verwaltungsrat vor und fasste dann den Inhalt des Buches zusammen. Alles begann, als die Bürgergemeinde den Einwohnern von Giswil die Sandbodenquelle schenkte, verbunden mit dem
Auftrag an die Gemeinde, für eine gesunde Wasserversorgung zu sorgen. Keine leichte Aufgabe
Giswil war ein Armenhaus und es begann 1914 der erste Weltkrieg. Auch wenn Geldsorgen immer wieder ein leidiges Thema waren, schufen fortschrittlich denkende, tatkräftige Leute in den folgenden Jahren ein grosses Werk. Während des zweiten Weltkrieges noch mitgetragen vom Militär, gestaltete man die Anlagen mit innovativen Ideen, stellte sich neuen Ansprüchen als das Wasser zum Lebensmittel erklärt wurde. Schutzzonen wurden um die Wasserfassungen gelegt, Filter- und Entkeimungsanlagen installiert. Gleichzeitig nutzte man die Wasserkraft, um in Kleinkraftwerken Strom zu erzeugen. Die nächste Generation wird die bestens unterhaltene und mit modernen Techniken ausgestattete Anlagen übernehmen. Seit 100 Jahren trinken Giswiler gesundes Sandbodenwasser, das wird weiterhin aus unsern Wasserhähnen fliessen.


Mit einem Apero, bei dem zu Fleisch und Käse nicht nur glasklares Sandbodenwasser getrunken
wurde, verarbeiteten die Gäste das Gehörte. Machten sich dann auf zur Jubiläumswanderung vom
Reservoir im Grundwald über den Riedlisteg bis zum Kleinkraftwerk im Herber und liessen sich an 6 Posten das Werk der Gemeindewasserversorgung erklären. Begleitet von Sonnenschein und im
Frühlinskleid stehenden Bäumen und Blumen und dem Rauschen des Wassers.

 

Beitrag der OZ zum Jubiläumsanlass und Buchvernissage Wasserversorgung Giswil


14.05.2022

Jubiläumstag 100 Jahre Wasserversorgung Giswil mit Buchvernissage HVG

 

1922 gründeten innovative Köpfe die Gemeindewasserversorgung Giswil. Es folgte der aufwändige Bau eines langen Leitungsnetzes von den Quellen im Sandboden, dem Kleinteiler- und Grossteilerberg, hin zur ausgedehnten Streusiedlung Giswil.

 

Alles begann in einer Zeit, da die Bevölkerung in Armut lebte, gebeutelt von den Folgen des Ersten und Zweiten Weltkrieges. Es entstand ein grosses Werk, getragen von engagierten Politikern, findigen Brunnenmeistern und klugen Ingenieuren.

 

Seit hundert Jahren nun trinken die Giswiler gesundes Wasser. Vorbei die Zeiten, als plötzlich statt klaren Wassers eine dunkle Brühe aus den Brunnen lief, oder das kühle Nass gar versiegte.

 

Zum Jubiläum verfasste die HVG die spannende Geschichte der Wasserversorgung Giswil und präsentiert an der Feier ihren 16. Geschichtsband. An der Vernissage kann das neueste Werk für CHF 30.00 erworben werden, danach lässt es sich bei uns hier für CHF 35.00 bestellen. Wir freuen uns auf einen interessanten Tag mit reger Teilnahme.

 


05.05.2022

22. Generalversammlung HVG


26.04.2022

Unsere Jahresberichte in der digitalen Bibliothek

 

Unsere Bibliothek hat bereits wieder Zuwachs bekommen: In der neuen Rubrik Jahresberichte stellen wir unsere alljährlichen Berichte ein, welche unsere Veranstaltungen und Höhepunkte unseres Vereinsjahres beinhalten. 

 


22.04.2022

Trockenmauern in unserer digitalen Bibliothek

 

Die Regale in unserer digitalen Bibliothek werden nach und nach aufgefüllt: In unserem aktuell hochgeladenen Bericht lässt sich vielerlei Wissenswertes von und über Trockenmauern erfahren. Sie sind stumme Zeugen vergangener Tage - wenn wir sie lassen, dann erzählen sie uns dennoch so viele Geschichten auf unseren Wegen.

 


03.04.2022

Restaurierte Wegzeichen in unserer digitalen Bibliothek

 

In unserer digitalen Bibliothek haben wir einen "neuen" Beitrag aus dem Info Giswil für euch hochgeladen. Erschienen ist er bereits vor längerer Zeit, hat aber absolut nichts von seiner Aktualität verloren! Bärti Imfeld hat euch im Artikel eine ganze Menge Wissenswertes rund um die Wegzeichen zusammengestellt, die es - mehr oder weniger - direkt vor unserer Haustüre zu entdecken gibt.

 


08.03.2022

Ausflugsidee für die Wandersaison-Vorbereitung

 

Die Sonne lässt uns nicht im Stich und verwöhnt und mit herrlich schönen Tagen. Für uns ein Grund mehr, euch noch ein Vorschlag zu unterbreiten, wohin ihr euch verschlagen lassen könnt. Natürlich warten wir noch ein wenig die wärmeren Temperaturen ab - aber nach dem Wanderjahr ist bekanntlich vor dem Wanderjahr. Wie wäre es mit einer Tour zu den Gedenksteinen Hohnegg und am Sattelpass...?

 


15.02.2022

Kleiner Frühlingsausflug vor die Tür...

 

Die erste Frühlingssonne kündigt langsam aber sicher das Ende des Winters an. Für all diejenigen unter euch, die einen kleinen Spaziergang an der Sonne geniessen möchten: Wie wäre es mit ein paar Schritten in Richtung Wegzeichen am Riedtliweg...?

 


30.01.2022

Polenkapelle und Schibenriedchäppeli in unserer Bibliothek!

 

Die Tage werden länger, die Spaziergänge ein ganz kleines Bisschen weniger frostig... vielleicht ist das die Gelegenheit, einmal bei einer Kapelle vorbeizuschauen? In unserer digitalen Bibliothek haben wir die Beitrage, welche im Info Giswil erschienen sind für euch hochgeladen. Sie geben interessante Einblicke in die Geschichte der beiden Chäppäli - wir wünschen viel Vergnügen beim schmökern! 


15.01.2022

Video Wasserweiche online!

 

Auch während der letzten Monate waren unsere fleissigen Helfer im Hintergrund nicht untätig und haben für die Zukunft vorgesorgt. Heute nehmen wir euch mit auf eine technische Reise - entdeckt unser Video und die Details zur neuen Wasserweiche der Schlegelsäge.

 


02.01.2022

Prosit Neujahr! 

 

Auf das alle gut in das neue Jahr gerutscht sind, lässt sich gar nicht oft genug anstossen. Für all diejenigen unter euch, die etwas Handfesteres dem Champagner vorziehen, dass die Seele wärmt, haben wir in unserer Rezeptereihe eine neue Idee für euch. Wie währe es mit einem Chachäli Obwaldner Cheli....? In diesem Sinne allen einen guten Start in ein erfolgreiches und frohes 2022 - PROSCHT!

 


17.12.2021

Neuzugang in unserer Bibliothek

 

Der neuste Beitrag im Info Giswil handelt von den Reparaturen an der Chluis. Die Arbeiten am Ufer des Dörsmattbaches sind darin ebenso dokumentiert. Ein spannender Einblick in das stetige Tun aller fleissigen Helfer im Hintergrund. An der Stelle ein grosses Dankeschön und viel Spass mit der neuesten Lektüre in unserer Bibliothek! 

 


14.11.2021

Museumsbesuch Depotführung

 

Nicht ganz einfach war der Weg zur Bahnhofstrasse 7 in Kägiswil. Doch irgendwie fanden sich 18 Kulturinteressierte vor dem Zivilschutzgebäude, wo seit 2 Jahren das Depot des Historischen Museums Sarnen untergebracht ist. Ludi Degelo begrüsste zur letzten Veranstaltung der HVG in diesem Jahr. Klara Spichtig führte uns in mit neuster Technik ausgestattete Räume, gefüllt mit mehr als 10000 gesammelten Gegenständen des Museums. Ca. 90% des Fundus werden in Depots aufbewahrt, 10% in Sarnen ausgestellt. Die Plätze im Depot sind beschränkt, die angebotenen Objekte werden nach Kriterien ausgewählt, so sollten sie einen Bezug zu Obwalden haben, möglichst einzigartig und in gutem Zustand erhalten sein. Am besten als Geschenk oder Dauerleihgabe übergeben.


Sind die Gegenstände erst einmal aufgenommen in den erlauchten Kreis der Auserwählten, werden sie katalogisiert, gereinigt, Metalle teilweise gestrahlt mit gemahlenen Nussschalen, und an Orten mit genau definierten klimatischen Parametern kunstgerecht aufbewahrt. So hängen alte Kleidungsstücke aus feinen Stoffen an gepolsterten Bügeln und alte Fahnen liegen locker gerollt umhüllt von Papier. Hinter jedem Gegenstand ruht eine Geschichte. Nun zeigte Klara mit welcher Leidenschaft sie das Historische Museum Sarnen während vieler Jahre leitete. Wir verloren Raum und Zeit, schlüpften in die alten Uniformen der Schweizersöldner und machten uns auf nach Frankreich oder Neapel. Wir sahen Dr. Halter und seinen taubstummen Sohn vor dem kleinen Hausaltar, traten unter dem Eingangsschild «Zum Hirtzen» in die Grossteiler Wirtschaft. Was verhandelten wohl die zwei Väter über die Heirat ihrer Kinder auf der Wallfahrt nach Einsiedeln - auf jeden Fall erinnert eine Tafel mit kirchlichen Symbolen an die erfolgreichen Reise. Als wir in einer Ecke die Bügelflaschen der allen noch bekannten MeisiBräu entdeckten, kehrten wir langsam in die Gegenwart zurück.

 

Danke Klara Spichtig für die eindrückliche Zeitreise!

 


06.11.2021

Museumsbesuch Depotführung

 

 

Unser Museumsbesuch führt uns in diesem Jahr für einmal ins Museumsdepot. Wer Lust und Zeit hat, wir freuen uns! Hier in der Einladung erfahrt ihr alles Wissenswerte: Treffpunkt, Programm etc. In den Innenräumen werden wir Masken tragen.

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Einladung Museumsbesuch
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21.10.2021

Besuch der Spycher Kapellmatt und Chappelenmatt

 

Bei schönstem Herbstwetter durften wir die Spycher Kapellmatt und Chappelenmatt besichtigen. Ein herzliches Dankeschön an die Gastgeber Hanspeter Ammann und Peter Schrackmann. Live vor Ort liess Ludi für uns die Geschichte in seinen interessanten Ausführungen lebendig werden. Auch für das leibliche Wohl der Interessierten war gesorgt, unter der freien Herbstsonne durften wir uns die Hindersimagronä von Rolf Lüthi schmecken lassen - merci villmal!

 

Hier einige Impressionen von unserem gelungenen Anlass:


01.10.2021

Besuch der Spycher Kapellmatt und Chappelenmatt am 16. Oktober 2021

 

Gerne führen wir euch am 16.Oktober zu den zwei restaurierten Spychern im Grossteil. In den Innenräumen werden wir Masken tragen, alles Weitere könnt ihr der anschliessenden Einladung entnehmen.


27.09.2021

Bürgerratsprotokolle von 1811-1849 sind online!

 

Unsere Bibliothek wird aufgestockt: Eine weitere Zeitspanne der Bürgerratsprotokolle wurde durch unsere fleissige Transkriptionsgruppe übersetzt und bereitgestellt für euch. Einen herzlichen Dank an alle beteiligten Helferinnen und Helfer - und viel Vergnügen beim Stöbern und Schmökern an alle Interessierten!


14.09.2021

Die HVG ist am diesjährigen Herbstmärt in Giswil zu finden

 

An diesem Wochenende, dem 18. September 2021 findet ihr Feines, Schönes und Interessantes aus unserer Region. Wir freuen uns gemeinsam auf euren Besuch!

 


20.08.2021

Öffentliche Führung und Buchvernissage in der Schlegelsäge

 

Bei Kaiserwetter durften wir am vergangenen Wochenende nicht nur allen Interessierten die Funktionsweise der Schlegelsäge näherbringen. Auch unser neuestes Buch wurde an der Vernissage aus der Taufe gehoben.

 

Bis heute leistet die Schlegelsäge zuverlässige Dienste; und es ist möglich, ihre Geschichte und die Meilensteine des Wiederaufbaus nachzuverfolgen. Ohne die Hilfe unzähliger Freiwilliger wäre  der Bau so nicht möglich gewesen. Auch der laufende Unterhalt braucht Einsatz.

 

Ein Dankeschön an ALLE, die mit Freude und guten Ideen immer wieder dafür sorgen, dass die Geschichte weiter gelebt werden kann!

 


23.07.2021

Neuerscheinung in der Reihe Hausgeschichten

Vernissage am Samstag 14. August 2021 um 14.00 Uhr bei der Schlegelsäge

 

Unser neues Werk in der Reihe Hausgeschichten ist da! Das Buch Geschichten und Wiederaufbau der Kleinteiler Schlegelsäge erscheint am 14. August und wird im Rahmen unserer öffentlichen Führung vorgestellt.

 

 

Buchinhalt

Die Schlegelsäge im Kleinteil, Giswil ist nicht nur die letzte wieder in Betrieb stehende Säge dieser Art in der Schweiz sondern auch die einzige, die mit Fotos und Funktionsskizze dokumentiert ist. Als zweiter Glücksfall haben sich die früheren Besitzverhältnisse herausgestellt. Bis zum Jahre 1858 war es Sache der Teilsame Kleinteil für den Unterhalt der Alpgasse und der Brücken besorgt zu sein. Durch den Einsatz von Zugpferden waren die Deckbretter auf den Brücken einem starken Verschleiss unterworfen. Der Aufwand für die Herstellung dieser Bretter mittels der Klobsäge  war viel zu hoch. Aus dem Grunde betrieb die Teilsame diese Säge gesichert bereits vor 1775. Besitzerwechsel und Kosten für den Unterhalt der Säge sind in den Unterlagen der Teilsame praktisch lückenlos festgehalten.

 

Beda Anderhalden bezeichnet in „Die Wasserkraftanlagen in Obwalden“ diese Säge als die Letzte ihrer Art in Obwalden, es muss also noch weitere gegeben haben von denen Pater Beda Kenntnis hatte. Wir haben in Obwalden sowie schweizweit noch über 30 weitere Schlegelsägen gefunden, obwohl in den Urkunden praktisch immer nur von Wassersägen gesprochen wird. Leider ist das Wissen über die Herstellung und den Betrieb dieser sehr frühen Arbeitsmaschinen sehr schnell verloren gegangen. Es ist uns gelungen einen wichtigen Teil dieser Industriegeschichte zu sichern und auch erlebbar zu machen. Im Buch wird auf die Vor- und Nachteile dieses Sägetyps im Vergleich mit der Kurbelsäge hingewiesen. Offenbar existierten hier in der Schweiz beide Antriebsprinzipien praktisch zur gleichen Zeit. Leider ist uns die Bestimmung des Alters an zentralen Bauteilen auch mit der Dendrochronologie nicht gelungen, alle beprobten Bauteile wiesen eine zu geringe Anzahl Jahrringe auf für eine gesicherte Festlegung. Das Ende für die Schlegelsäge kam schnell. In der Innerschweiz mit den schnellen, präzisen und verschnittarmen Säge der Parkettindustrie. In den Tessiner und Bündner Alpentälern mit der Erschliessung durch Strassen.

 

In einem zweiten Teil wird mit wenig Text und vielen Bildern auf den Wiederaufbau der Säge in den Jahren 2002 bis 2004 eingegangen. Im Anhang werden die transkribierten Urkunden aus dem Archiv der Teilsame wiedergegeben. Autoren: Erin Müller, Ludwig Degelo

 

Umfang und Ausstattung

 

64 Seiten, reich bebilderter Farbdruck mit Leimbindung erscheint am 14. August 2021 in unserem Eigenverlag in der Reihe Hausgeschichten.

 

So kommt sie daher, unsere neueste Publikation und hier kann sie online bestellt werden.


24.06.2021

Sagibegeisterte gesucht l Öffentliche Führungen

 

 

Dich fasziniert unsere Schlegelsäge und du möchtest deine Faszination an weitere Begeisterte weitergeben? Dann bist du hier genau richtig!

 

Im Verlaufe des Spätherbstes 2021 findet an zwei Samstagen ein Einführungskurs für die Bedienung der Schlegelsagi statt - melde dich ungeniert!

 

Du bist noch unsicher? Dann besuche unsere öffentlichen Führungen in diesem Sommer und schau dir das Ganze in Aktion an. 

 

Wir freuen uns riesig, dass wir in diesen Sommer wieder unsere öffentlichen Führungen durchführen dürfen und haben für alle Interessierte wieder Spannendes aus der alten Zeit zu bieten:

An der Stelle ein grosses Dankeschön der Sagigruppe wiederum für diesen gelungenen Flyer!


05.06.2021

Neuer Beitrag in unserer Bibliothek

 

Der Frühling hat sich zu uns gesellt und mit ihm die Lust auf einen Ausflug ins Freie. Passend dazu unser neuester Beitrag in unserer Bibliothek: Der Bericht über den Wiederaufbau der Kleinteiler Schlegelsäge im Gehri.

 

Wir wünschen euch viel Spass dabei und einen guten Start in ein sonniges, gesundes Jahr!


01.05.2021

Schweizer Mühlentag 2021 im Gehri abgesagt

 

Aufgrund der aktuell geltenden Pandemie-Bestimmungen ist es leider in diesem Jahr nicht möglich, den Mühlentag durchzuführen. Wir bedauern das natürlich gemeinsam mit allen aber freuen uns auf die nächste Durchführung!

 

Wir danken allen für die Einhaltung der geltenden Regeln, damit unbeschwerte Erlebnisse und das Wiederentdecken alter Handwerke wieder möglich werden.


06.04.2021

Weitere Giswiler Bürgergeschlechter online!

 

In unserer Bibliothek haben wir für euch interessante Fakten zu den Giswiler Bürgergeschlechtern Halter, Ming, Müller, Riebli und Schäli aufgeschalten. Seid gespannt schaut rein in unserer Bibliothek!

 


21.03.2021

Wichtige Ereignisse in Giswil mit der Endzahl 3

 

Der dritte Monat des Jahres bringt einen spannenden Rückblick in die neuere Geschichte unserer Gemeinde. Welche prägenden Ereignisse mit der Endzahl 3 in und um Giswil stattgefunden haben, erfahrt ihr in unserer Bibliothek. Dort ergänzen wir immer wieder die veröffentlichten Beiträge im Info Giswil.

 


10.03.2021

Die ersten Giswiler - Teil 6

 

Der letzte Teil der Serie über die ersten Giswiler ist da! Wir wünschen euch viel Vergnügen bei einer weiteren Zeitreise. Der sechste Teil der Serie führt ins tiefe Mittelalter. Wie immer findet ihr den Beitrag in unserer digitalen Bibliothek.

 


21.02.2021

Die ersten Giswiler - Teil 5

 

Im fünften Teil unserer Serie über die ersten Giswiler reisen wir einen Schritt weiter in die Jahre 100 v. Chr.. Welche Entdeckungen man über diese Zeit machte und wie der Alltag damals aussah - ihr erfahrt es in unserer Bibliothek...

 


31.01.2021

Windärbsstunggis

 

Der Winter lässt uns Zeit in den warmen Stuben verbringen und wer sich nach draussen auf einen Spaziergang gewagt hat, weiss ein ehrliches, warmes Gericht umso mehr zu schätzen. Es ist höchste Eisenbahn, einen Blick auf unser neues heimisches Rezept zu werfen... Ä Giotä!

 


17.01.2021

Die ersten Giswiler - Teil 4

 

Die Zeitreise geht weiter! Der vierte Teil der sechsteiligen Serie zu den Giswiler Wurzeln führt euch durch die Bronzezeit. Auch in dieser Periode gibt es wieder so Einiges zu erfahren...


03.01.2021

Neues Jahr - neue Videothek!

 

Das neue Jahr zeigt sich im winterlichen Kleid - Zeit, um es sich nach den ereignisreichen Festtagen gemütlich zu machen und ein Video anzusehen... in unserer neuen digitalen Videothek sind spannende Filme rund um Giswil zu entdecken. Wir wünschen einen guten, gesunden Start in das neue Jahr und viel Spass!

 


21.12.2020

Die erste Motorsäge in Giswil

 

In unserem Museum gibt es Neuigkeiten! Ihr seid gwundrig auf die erste Motorsäge, die in Giswil in Gebrauch war? Dann macht euch hier auf den Weg ins Museum und lasst euch überraschen, was es sowohl mit dieser Säge als auch mit der Geschichte der Motorsägen auf sich hat....

 


07.12.2020

Ein neues Rezept in unserer gluschtigen Ecke!

 

Der Schnee ist da und mit ihm auch die winterliche Vorweihnachtszeit. Passend zu den kühleren Bedingungen draussen, haben wir euch dieses Mal eine wärmende Herdepfelsuppe ausgesucht. Was nicht alle wissen: Ursprünglich wurde auch zur Adventszeit gefastet. Ganz so streng wird es heute nicht mehr überall gehandhabt - ob mit oder ohne Landjäger; wir wünschen viel Spass beim Nachkochen von Helen Degelos Rezept und ä Giotä!

 


25.11.2020

Museumsbesuch zur Ausstellung "Fundort Brünig"

 

Diejenigen Vereinsmitglieder, die sich letzten Donnerstag nach Sarnen wagten, erlebten einen ganz besonderen Abend. Der Gestalter der Ausstellung «Fundort Brünig», Peter Halter, nahm uns mit fulminanten Worten auf eine Reise, die vor tausend Jahren begann. Er liess uns Zeit und Raum vergessenen, erzählte zu den Fundstücken Geschichten, stellte sie in historische und neuzeitliche Zusammenhänge. So knüpfte er mit drei gefundene Glöcklein, die an den Schmuck von Zigeunern erinnern, eine Verbindung zum Schicksal von Randständigen und Heimatlosen und zeigte die allerersten Polizeifotografien aufgegriffener «Sans Papier». Aussergewöhnlich wie die entlang des alten Saumweges entdeckten Messer, Knöpfe, Münzen, Hufeisen und andere Requisiten dem Betrachter gezeigt werden: Sie liegen nicht nur in Vitrinen, sondern lagern auch auf symbolträchtigen Gegenständen und kaum sichtbare Feinheiten werden grossflächig auf ein Kunstobjekt projiziert. Eine archäologische Fundpräsentation, die in unkonventionellem Rahmen die Geschichte des Brünigpasses seit 8000 Jahren erzählt. Sie weckt die Neugier nach historischen Erkundungen auch bei einem jungen Publikum.  

 

Äs riesigs «Dankä scheen» dem Projektleiter der Instandstellung des Brünigsaumweges Martin Berweger, unserm Präsidenten Ludi Degelo, der mehrere Jahre an der Geschichte des Brünigs mitforschte, dem Heimatmuseum Sarnen für die Gastfreundschaft und unserm Referenten Peter Halter.    

 

Die Ausstellung kann 2020 noch bis Sonntag 29. November und 2021 vom 15. April bis 28. November besucht werden. Es lohnt sich!

 

https://www.museum-obwalden.ch

https://www.erlebnisausstellung.ch